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Das Tierkreiszeichen „Pferd“


14 April 2018 | By Chen Hongyan / Song Ying | SISU

Vor langer, langer Zeit hatte das Pferd weiße Flügel und konnte nicht nur fliegen, sondern auch schwimmen. Es wurde „Himmelspferd“ (天马) genannt und war in kaiserlichem Dienst im Himmelspalast. Da es die Gunst des Jadekaisers erworben hatte, wurde es nach und nach eingebildeter.

Eines Tages langweilte sich das Himmelspferd sehr. Es fragte sich: „Warum bleibst du immer hier? Wie wäre es mit einem Besuch beim Drachenkönig in seinem Palast?“

Gesagt, getan. Es flog vom Himmelspalast weg, stürzte ins Östliche Meer und wollte in den Kristallpalast des Drachenkönigs einbrechen. Die Garnelen und Krabben, die den Kristallpalast bewachten, hielten es majestätisch an.

„Was haben Sie hier zu suchen?“, standen sie ihm im Weg und fragten es.

„Lasst mich rein. Habt ihr keine Ahnung, wer ich bin?“, fragte das Pferd voller Stolz.

„Das wollten wir Sie doch fragen, wer Sie sind!“

„Ich bin das Himmelspferd und diene dem Jadekaiser.“

„Ach so. Haben Sie eine Botschaft vom Jadekaiser?“

„Wieso denn das? Darf ich nicht mit eurem König sprechen? Ich will rein!“

„Entschuldigung, aber unser König ist leider nicht zu Hause“, erwiderte der Schildkröten-General. „Wir können aber gerne einen Termin für Sie mit unserem König vereinbaren.“

„Nein, ich will jetzt rein!“ Das Himmelspferd hob sein Bein und trat in den Bauch der Schildkröte, was den Tod der Schildkröte verursachte.

Als der Drachenkönig dies erfuhr, wurde er sehr wütend. Er beklagte sich über das Pferd beim Himmelspalast. Daraufhin musste das Pferd sein Vergehen mit einer strengen Strafe büßen:

„Nehmt ihm die Flügel weg und versetzt es unter den Kunlun-Berg! Keiner von Euch darf es herausholen“, erteilte der Jaderkaiser seinen Befehl.

Somit verlor das Pferd seine Flügel und musste 300 Jahre lang unter dem Kunlun-Berg für seine Sünde büßen. Zwar wollten manche Götter, die gut mit dem Pferd befreundet waren, ihm helfen, da sie mit ihm viele schöne Stunden verbracht hatten und es sehr vermissten, aber niemand traute sich, den Befehl des Jadekaisers zu hintergehen.

200 Jahre später wollte der Urmensch, der Vorfahr der Menschheit den Kunlun-Berg passieren, was die Götter heimlich dem Pferd mitteilten. Sie sagten ihm auch, wie es befreit werden konnte:

„Wenn du ihn siehst, musst du laut schreien: guter Mensch, helfen Sie mir doch. Ich werde Ihnen lebenslang zur Verfügung stehen!“

Der Tag kam. Als das Pferd den Urmenschen sah, schrie es laut: „guter Mensch, helfen Sie mir bitte. Ich wäre Ihnen sehr dankbar und würde mich Ihnen ewig zur Verfügung stellen.“ Der Urmensch hatte ein gutes Herz und konnte nicht zusehen, dass das Pferd unter dem schweren Berg litt.

„Was musste ich tun?“, fragte er.

„Sehen Sie den Pfirsichbaum ganz oben? Wenn Sie ihn fällen, kann ich herausspringen.“

Der Urmensch stieg auf den Berg und fällte den Baum. Mit einem großen Knall war das Pferd wieder frei.

Das Pferd hielt sein Wort. Es kam mit dem Urmenschen auf die Erde und diente ihm sein ganzes Leben lang treu. Im Alltagsleben beförderte es Menschen und Waren, ohne zu murren. Im Krieg begleitete es immer seinen Herrn und ging für ihn durchs Feuer. Das Pferd ist ein guter Freund der Menschheit geworden.

Als der Jadekaiser zwölf „Shengxiao“-Tiere auswählen wollte, wurde das Pferd von der Menschheit nominiert. Angesichts der Beiträge des Pferdes vergab der Jadekaiser ihm seine Schuld und erlaubte, dass es einen Ehrenplatz im „Shengxiao“-System einnahm.

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