Am 1. Juli 2020 fand die Abschlussfeier für Absolventinnen und Absolventen der Germanistischen Fakultät der SISU statt. Dekan der Germanistischen Fakultät Prof. Chen Zhuangying, Ratsvorsitzender Prof. Xie Jianwen, Prodekan Prof. Hu Kai, Vertreter der Lehrerinnen und Lehrer sowie Bachelor- und Masterabsolventen nahmen per TencentMeeting virtuell daran teil. Frau Tian Lina führte den Vorsitz.

Es war das erste Mal, dass die Abschlussfeier nicht auf dem Campus, sondern online durchgeführt wurde. Es war einfach schade, dass wir an so einem feierlichen Tag nicht zusammenkommen konnten. Jedoch war diese einzigartige Abschlussfeier „auf der Wolke“ für uns Teilnehmende unvergesslich.

Als Vertreterin und Vertreter der Bachelor- und Masterabsolventen kamen Frau Zhen Siwei und Herr Li Bin zur Sprache. Niemand hat wahrscheinlich damit gerechnet, dass sich die Welt im Jahr 2020 so rasch und stark verändert: „So wie man plant und denkt, so kommt es nie.“ Als Absolventen stünden wir alle vor großen Herausforderungen. Trotzdem müssten wir tapfer und entschlossen vorgehen und hoffen, dass es morgen besser geht und alles gut wird.

Als Betreuer unseres Jahrgangs hielt Herr Liu Jian eine Rede. Er habe sich nie vorgestellt, auf diese Art Abschied von uns zu nehmen. Er kannte uns gut, weil wir zu den Ersten gehörten, die er nach seinem Studium in seinem Berufsleben betreute. In diesem Sinne meinte er, dass er mit uns zusammen herangewachsen sei. Er hoffte, dass wir uns eines Tages wiedersehen würden.

„Abermals einen Jahrgang unterrichtet, abermals vier Jahre verbracht; abermals mit großer Freude, und großer Wehmut Abschied genommen.“ Herr Prof. Chen Zhuangying schenkte uns das von ihm neu gedichtete Abschiedsgedicht in Anlehnung an Johann Christian Günther. Er betonte außerdem, dass wir stolz auf unsere Universität sein und weiterhin als Erbauer des Sozialismus Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft leisten sollten.

Zum Schluss kam Herr Prof. Xie Jianwen zu Wort. Er ermunterte uns, uns Herzensgüte, Nationalbewusstsein und Denkvermögen anzueignen. Als Hochschulabsolventen sollten wir warmherzige Menschen werden und uns immer Gedanken über unser Vaterland und über unsere Gemeinschaft machen. Unter schwierigen Umständen sollten wir nicht vergessen, in Ruhe nachzudenken und dann unsere Ideen in die Tat umzusetzen.

Heute verabschiedeten wir uns von der Universität, an der wir schöne Zeiten verbracht hatten und bedankten uns bei allen Lehrenden und Mitstudierenden. Und wir sehen voller Hoffnung der Zukunft entgegen. Auch wenn es schwierig sein wird, sind wir nicht allein. Bis bald!

(Verfasserin: Absolventin der Germanistischen Fakultät dieses Jahres; Korrektur: C. H. Y. & D. Ü.)