Auch wenn heute Online-Kaufen sehr populär ist, gehe ich zum Einkaufen lieber in Geschäfte und probiere die Kleidung selbst an. Ich kaufe oft Kleidung von einigen bestimmten Marken, weil sie mir sehr gut stehen und ich mit ihnen bei meinem Stil bleibe. Mit der Zeit kenne ich mich sehr gut mit diesen Marken und ihren konkreten Plätzen im Kaufhaus aus. Ich habe mich sogar mit den Verkäuferinnen angefreundet und wir unterhalten uns oft über die neueste Mode. Diese Geschäfte sind besonders, aber nur für mich. Tatsächlich glaube ich, Geschäfte sind im Allgemeinen ein Nicht-Ort, weil man in ihnen nur bummelt und guckt. Jedoch muss man anerkennen, dass es ein paar Geschäfte gibt, mit denen man eng verbunden ist. Diese besonderen Geschäfte gibt es seit langer Zeit und haben einige Kunden, Stammkunden, die diese Geschäfte als ihren großen „Kleiderschrank“ sehen. Ein Haus ist zweifellos ein Ort. Warum kann ein „Kaufhaus“ nicht auch ein Ort sein? Das Kaufhaus wird manchmal das Paradies der Frauen genannt. Meiner Meinung nach ist das Kaufhaus ein Traumhaus der Frauen. Viele Frauen bleiben gerne den ganzen Tag darin, wenn sie nur Zeit und Geld haben. Wenn sie etwas Schönes sehen, vergessen sie die schlechte Laune im Büro oder Zuhause. Wenn die Frauen zu Hause bleiben, machen sie zu viel Hausarbeit und kümmern sich um die Familie, wobei sie ihr eigenes Leben oft nicht recht genießen können. Deshalb hilft ihnen ihr zweites Haus, „Kaufhaus“ dabei, sich beim Shoppen gut zu entspannen.

Was ich noch erklären möchte ist: Wenn es um Geschäfte oder Kaufhäuser geht, denkt man nur ans Kaufen, was, glaube ich, gar nicht richtig ist. Im Kaufhaus können wir auch mit Freunden spazieren gehen und alles über Kleidung oder Design diskutieren. Manchmal entstehen Freundschaften oder Liebe gerade an diesen Orten. So bleiben diese Orte mit guter Erinnerung im Gedächtnis. 

(Verfasserin: Germanistikstudentin des 3. Jahrgangs; Korrektur: David Wagner)