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Das Musical „Matterhorn “


17 April 2018 | By Zhang Junnuo | SISU

Ende Februar, als ich noch mein Auslandssemester in Deutschland verbrachte, fuhr ich nach St. Gallen, eine im Nordosten der Schweiz liegende kleine Stadt, um das neueste Musical „Matterhorn“ anzuschauen, das von Michael Kunze inszeniert worden ist. Um das Stück besser zu verstehen, habe ich vorher im Internet gesurft.

Da bekam ich folgende nähere Informationen darüber: Das Musical verfolgt die Spuren des jungen ehrgeizigen Engländers Edward Whymper, der im Jahr 1865 als der erste Mensch den Gipfel des Matterhorns bestieg. Wie konnte Michael Kunze diese Geschichte auf der Bühne realisieren? Mit dieser Frage ging ich ins Theater.

Zuerst holte ich am Schalter meine online bestellte Karte ab, dann kaufte ich ein Programmheft als Andenken. Obwohl es noch eine Stunde bis zur Aufführung war, war der Saal schon mit einer großen Menge von Zuschauern gefüllt. Alle waren elegant angezogen. Die Männer trugen dunkle Anzüge, während die Frauen schwarze Kleider oder Röcke anhatten. Die meisten waren im mittleren Alter oder noch etwas älter, Studierende oder Jugendliche waren selten zu sehen.

Mein Platz befand sich in der Mitte, so dass ich die Mimik der Schauspieler und Schauspielerinnen deutlich sehen konnte. Als der Vorhang sich allmählich hob, erschienen drei Matterhorne. Zwei riesige Pappen waren ausgeschnitten und bildeten die Kontur des Matterhorns, hinter der noch ein hochragendes Matterhorn mit seinem Schatten auf den Hintergrund projiziert wurde.

Oedo Kuipers spielte den Helden. Er stellte sich sehr schnell und energisch vor, als ob er einen Rap sänge. Nach seiner Vorstellung trat Sabrina Weckerlin auf, die den Berggeist Orka spielte. Sie hatte einen roten Sari an und tanzte einen indischen Tanz, was sehr orientalisch wirkte.

Mein Lieblingsteil war der Höhepunkt, als Whympers Seilschaft mühsam den Weg nach oben suchte. Die Musik, das Bühnenbild und der Beleuchtungseffekt wirkten sehr gut zusammen und haben einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen. Das Solo von Edward Whymper hat mir auch gut gefallen. „Freikommen, freikommen, freikommen, über alles! Freikommen, freikommen, allein auf die Gipfel der Welt!” Seine Zielstrebigkeit und seine Aufregung nach Überwindung aller Schwierigkeiten kamen darin sehr gut zum Ausdruck.

Zum Schluss traten alle Sänger, Sängerinnen und das Tanzensemble auf die Bühne und sie ernteten lang anhaltenden Applaus.

Das Musical „Matterhorn“ ist empfehlenswert. Gründe dafür sind nicht nur die wunderschöne Inszenierung und die Musik, sondern auch das Thema. Ist die „Gier nach Erfolg“ gut oder schlecht? Wie sollten die Menschen mit der Natur umgehen? Dies sind wirklich bedenkenswerte Fragen.

(Verfasserin: Germanistikstudentin des 3. Jahrgangs; Korrektur: C. H. Y. & A. P.)

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