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Mit dem FC Bayern zusammen


30 January 2019 | By Chen Zhuyuan | SISU

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Auf die Frage „Warum lernst du Deutsch?“ antworte ich immer „FC Bayern München“. Seit der Schulzeit bin ich daran gewöhnt, ihre TV-Übertragungen anzusehen, ihre Trikots zu kaufen und an den von ihrem Club organisierten Veranstaltungen teilzunehmen.

Wie jeder Fußballfan habe ich davon geträumt, mir Heimspiele der Bayern anzuschauen. Im Sommer 2015 kam die Mannschaft zu mir nach Shanghai; nach drei Jahren bin ich dran, zu ihr nach München zu gehen.

Erst in der Nacht vor dem Spieltag erhielt ich die Mangelware — ein Ticket für Bayerns Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Am Morgen des 24. November fuhr ich mit der ersten Bahn nach München. Der Zug fuhr und immer mehr Fans stiegen ein. Nach drei Stunden kam ich in meiner Traumstadt an, die schon ein rotes Meer wurde.  

Um die Allianz Arena zu finden, brauchte man gar keinen Stadtplan. Auf dem Bildschirm an jeder U-Bahnstation stand immer das Fußball-Zeichen, das den richtigen Weg zeigte. Oder man konnte einfach der roten Welle folgen wie ich. Ich drängte mich in ein überfülltes Abteil der U-Bahn: Alle wollten in dieselbe Richtung fahren! Unterwegs haben die Fans immer laut gesungen. Es war herrlich. Ich war auch begeistert, insbesondere als mir die Allianz Arena in die Augen sprang. Mein Traumplatz war wirklich vor meinen Augen!

Durch den Express-Eingang für Frauen war ich eine Stunde vor dem Beginn des Spiels schon in der Arena. Auf dem Feld liefen sich die Spieler warm und machten Schießübungen. Um 15.30 Uhr fing das Spiel nach dem Anpfiff des Schiedsrichters pünktlich an.

Ich war in der ersten Reihe der Südkurve, des bekannten Sammelbeckens der Fanatiker. Die Leiter des Fanclubs trommelten und schwenkten unter lautem Rufen Fahnen. Von Anfang bis Ende sangen sie laut Lieder.

Alle Bayern erwarteten den Sieg ihrer Mannschaft. Niklas Süle sorgte in der 17. Minute für eine beruhigende Münchner Führung. Drei Minuten danach schoss Thomas Müller noch ein Tor, was mich sehr begeisterte, denn Thomas ist mein Lieblingsspieler. Danach rief der DJ: „Tooooor für den FC Bayern. Unsere Nummer 25, Thomas — “ „Müller!“ schrien alle Fans. Und dann noch einmal: „Thomas!“ „Müller!“ „Thomas!“ „Müller!“

Kurz vor der Pause gelang es dem Gegner, auch ein Tor zu schießen. 2:1, ich war zufrieden mit der ersten Halbzeit.

Während der 15-minütigen Pause bummelte ich in den Imbissbuden. Alles in der Arena musste mit Allianz-Karte bezahlt werden. Ich bestellte ein Paulaner und ging in die Kurve zurück.

Die zweite Halbzeit ging gleich los. Wieder ein Treffer von Thomas! Wie glücklich war ich, als Zeugin das zu erleben.

Leider dauerte das Glück nicht lange. In der 78. Minute schoss der Gegner ein Tor. Und noch ein Last-Minute-Gegentor in der Nachspielzeit. So ging das Spiel mit 3:3 zu Ende.

Nach dem Spiel gingen die Spieler zu ihren Fans und bedankten sich für ihre Unterstützung, wie immer. Manche Spieler fühlten sich wohl nicht glücklich über das Ergebnis und ließen ihren Kopf hängen. Manche Fans waren so enttäuscht, dass sie ihre Unzufriedenheit äußerten. Aber die meisten standen mit ihrer Mannschaft zusammen. Wir klatschten Beifall und zeigten unsere Unterstützung. So muss es sein, zwischen den Fußballspielern und ihren Fans.

(Verfasserin: Germanistikstudentin des 3. Jahrgangs und gegenwärtig als Austauschstudentin an der Universität Bayreuth; Korrektur: C. H. Y. & G. O.)

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