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Entsprechendes Lesen
Bremen, eine angenehme Stadt
28 November 2019 | By Cui Ruxin | SISU
Nachdem ich das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ gelesen hatte, wünschte ich mir immer, Bremen zu besichtigen. Während des Aufenthaltes in Deutschland hatte ich endlich die Chance.
Sobald ich mit meinen Freunden in Bremen ankam, fuhren wir direkt zur Statue der Bremer Stadtmusikanten. Die Statue steht auf dem Marktplatz, aber sie ist nicht so groß, sodass ich noch ein bisschen Zeit brauchte, sie zu finden. Dort stehen vier Tiere aufeinander: Ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn. Im Märchen waren die Herren dieser vier Tiere ihrer überdrüssig geworden und wollten sie töten. Aber sie gaben ihre Hoffnung nicht auf. Sie machten sich auf den Weg, wollten Musikanten werden und führten zuletzt in Bremen ein glückliches Leben. Ich dachte, dass die Statue für die Hoffnung steht: Wir alle können im Leben etwas verlieren, aber die Hoffnung dürfen wir nie aufgeben. Ich sah mir die Statue an und dachte, dass ich auch hoffnungsvoll und optimistisch leben sollte, wie die mutigen Stadtmusikanten.
Nachdem wir Fotos gemacht hatten, gingen wir auf dem Marktplatz spazieren. Es war wirklich eine schöne Stadt. Um uns herum standen viele Gebäude im gotischen Stil. Darunter war das hervorragende Bremer Rathaus, das zusammen mit der Rolandsstatue, die für Markt- und Handelsrechte steht, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In unser Auge sprang auch die Bremer Kathedrale, der St. Petri Dom. Er hat zwei hohe Türme mit schönen grünen Spitzen. Am Nachmittag gab es auf dem Marktplatz nicht so viele Leute und von weitem erklang die Musik. Wir bummelten und genossen die Sonne.
Da entdeckten wir noch ein schönes Stadtviertel. Die Häuser waren sehr bunt und die Gassen waren so schmal, dass ich mit ausgestreckten Armen beide Seiten berühren konnte. Das Stadtviertel hat einen schönen Namen „Schnoor“. Das ist niederländisch und kommt aus dem Wort „Schnur“. Denn hier reihen sich kleine, pittoreske Häuser wie Perlen auf einer Schnur aneinander. Und im Schnoor sind nicht nur schöne Häuser und Geschäfte zu finden, sondern auch verschiedene Spezialitäten! Wir probierten Bremer Kluten, Klaben, Kaffeebrot, Schnoorkuller und Orangen-Makronen. Am besten schmeckten mir der Bremer Klaben und die Orangen Makronen. Der Bremer Klaben ist ein sehr saftiges und aromatisches Gebäck und enthält neben Weizen noch Orangen-, Zederfrucht- und Zitronenschalen, die den Klaben nicht so fett machen. Und Orangen-Makronen sind Gebäcke mit Orangen und Mandeln. Ich aß ein kleines Stück: In meinem Mund vermischte sich der süße Geschmack der Orangenschalen mit dem bitteren Geschmack der Mandeln.
Bremen ist auch eine Hafenstadt. Wir gingen zur historischen Uferpromenade Schlachte an der Weser. Wir saßen auf einer Bank und schlossen die Augen. Die Sonne ging allmählich unter. Der Himmel war von Rot und Gelb gefärbt. Ich hörte Schiffe langsam fahren, die Weser fließen, Leute am Ufer leise sprechen und Fahrräder klingeln. Es herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre. Es war wirklich ein voller Genuss, Bremen von der Wasserseite aus zu bestaunen.
Bremen zu besichtigen war für mich eine sehr schöne Erfahrung. Die Schönheit, die behagliche Atmosphäre und die leckeren Spezialitäten von Bremen werde ich nie vergessen.
(Verfasserin: Germanistikstudentin des 4. Jahrgangs; Korrektur: C. H. Y. & D. Ü.)
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