Am 16. Oktober fand der China-EU-Dialog, der von der Shanghai International Studies University (SISU) und dem Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Shanghai gemeinsam veranstaltet wurde, auf dem Songjiang-Campus der SISU statt. Neben chinesischen Wissenschaftlern und Akademikern waren 19 hochrangige Diplomaten aus 17 EU-Mitgliedstaaten und drei Vertreter der europäischen Handelskammer und der deutschen Außenhandelskammer dabei, um über die jetzigen Beziehungen zwischen China und der EU sowie über ihre Entwicklung und Zukunft zu diskutieren.

Prof. Dr. Jiang Feng, Senatsvorsitzender der SISU, glaubte, dass die Universität ein wichtiger Kanal zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen China und der EU sei. Die SISU lege immer großes Gewicht auf Europastudien, einschließlich der europäischen Sprachen und Kulturen. Vor dem Hintergrund der weitverbreiteten Unsicherheiten durch die Epidemie seien Kommunikationeau und Kooperation zwischen China und der EU von entscheidender Bedeutung für Frieden, Stabilität und Entwicklung in der Welt. „Gemeinsam über verschiedene Themen und Meinungen zu debattieren zeichnet die Reife und Qualität der Beziehungen aus“, so Prof. Dr. Jiang Feng.

Frau Dr. Christine Althauser, deutsche Generalkonsulin in Shanghai sagte, dass dieser Dialog der erste wichtige Austausch zwischen einer chinesischen Institution und Vertretern der Generalkonsulate der europäsichen Länder in Shanghai seit dem Ausbruch der Covid-19 Epidemie sei. Seit Jahren pflegten China und die EU umfassende, vielfältige und nachhaltige Beziehungen zueinander, die förderlich für die Gesaltung der Weltbeziehungen seien. Wichtig sei auch, dass beide Seiten eine kontinuierliche Kommunikation aufrechterhalten, Missverständnisse beseitigen und die Zusammenarbeit verstärken. Sie schätzte die Bemühungen der SISU sehr. Die europäischen Gäste waren tief beeindruckt, sowohl von dem schönen Campus also auch vom offenen Austausch, besonders seitens der Studierenden.

Der Dialog dauerte mehr als vier Stunden. Offene Meinungsäußerung und lebhafte Diskussionen fördern nicht nur gegenseitiges Verständnis, sondern sie geben auch neue Anregungen und Impulse. In diesem Sinne sollten mehr Gespräche zwischen China und EU stattfinden. 

(Verfasser: Germanistikstudent des 4. Jahrgangs; Korrektur: C. H. Y. & S. R.)