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Online-Treffen deutscher und chinesischer Studierender: Ein neuer Start des Dialogforums


14 January 2021 | By Chen Hongyan / Zhang Renqun | SISU

  • Online-Treffen deutscher und chinesischer Studierender: Ein neuer Start des Dialogforums

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Die Pandemie hält die Welt fest im Griff und stellt einen historischen Einschnitt in unserem Leben dar. Welche Erfahrungen haben Studentinnen und Studenten gemacht und wie haben sie versucht, mit der Krise fertig zu werden? Zu diesem Thema hat die Shanghai International Studies University (SISU) in Zusammenarbeit mit der Universität Heidelbergein Online-Dialogforum ins Leben gerufen. Über 130 Studierende aus China und Deutschland nahmen an dieser Veranstaltung am 9. Januar 2021 teil.

Im Namen des Initiators begrüßte Professor Jiang Feng, Senatsvorsitzender der SISU, alle Teilnehmenden. Die COVID-19-Pandemie erschwere den direkten Kontakt, könne den Austausch von Ideen und Erfahrungen aber nicht verhindern, betonte er. Vielmehr lerne die Menschheit, solidarisch zu handeln, Verständnis für einander zu entwickeln und lebenswichtige Werte aufrechtzuerhalten. „Geteilte Freude ist doppelte Freude und geteilte Erfahrung ist reicher und instruktiver“, so Professor Jiang.

Dieser Meinung schlossen sich auch die deutschen Gäste an. Professorin Anja-Désirée Senz, Prorektorin der Universität Heidelberg, bekräftigte ebenfalls die Bedeutung des Austausches, indem sie Max Frisch leicht variiert zitierte: „Die Krise kann auch kreative Erinnerung sein, wenn es gelingt, den Beigeschmack der Katastrophe zu beseitigen.“

Auf dem Dialogforum ergriffen zehn Referentinnen und Referenten das Wort. Sie sprachen über die Herangehensweise bei der Virusbekämpfung, die Digitalisierung der Bildung, die Bedeutung und Förderung des Austausches und weitere relevante Themen.

Als Einführung blickte Li Weishu von der SISU auf die Pandemiebekämpfung 2020 in China zurück. Mit Zahlen und Fakten gewährte er den Teilnehmenden einen Einblick in die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen.

Marina Rudyakvon von der Universität Heidelberg stellte einige wichtige Aspekte angesichts der Corona-Pandemie in der deutschen politischen Debatte dar. Dazu gehörten die Suche nach dem richtigen Weg zur Bekämpfung der Pandemie, die Debatte über digitale Unterrichtsformen und die Forderung nach einer gemeinsamen europäischen Strategie.

Aufgrund der schnellen Ausbreitung des Virus sei der digitale Unterricht dank der technischen Unterstützung eine weltweit neue Normalität. Trotz zeitlicher und räumlicher Flexibilität und anderer Vorteile seien die Schwächen und Schwierigkeiten jedoch nicht zu übersehen. Außerdem betonten alle Referentinnen und Referenten die Wichtigkeit des sozialen Kontakts, der den Präsenzunterricht unersetzbar mache.

Im Kampf gegen COVID-19 haben sich viele Studierende als Freiwillige eingesetzt. Von ihren Erfahrungen und Erlebnissen berichteten zwei Studentinnen, was großes Interesse bei den Zuhörenden erweckte.

Chrysoula Perathoraki ist gebürtige Griechin und studiert gegenwärtig an der Universität Würzburg. Als eingeschriebene Germanistin ist sie auch an der chinesischen Sprache und Kultur interessiert, was sie zu einem guten Beispiel für den kulturellen Austausch macht.

Guo Kunlin, Informatik-Student der RWTH Aachen, sah -trotz der chinesisch-amerikanischen Konflikte- im Abschluss des China-EU-Investitionsabkommens ein positives Zeichen der zukunftsträchtigen Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland. Beide Seiten sollten eine führende Rolle beim „Aufbau einer offenen Weltwirtschaft“ übernehmen.

Im Anschluss daran plädierte Gao Yixuan, Germanistik-Doktorandin, für mehr „Verständnis und Toleranz“ für „Widersprüche, Missverständnisse und Reibungen“, indem man „nach Gemeinsamkeiten sucht und gemeinsam am Erfolg arbeitet“.

Die Konferenz wurde durch Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begleitet. Das ermöglichte einen regen Meinungsaustausch und eine lockere Stimmung im digitalen Konferenzraum.

Professorin Gertrud Maria Rösch von der Universität Heidelberg schlussfolgerte, dass die Menschheit nach Corona nicht so weiter machen könne wie vor der Pandemie. Gerade in dieser Hinsicht sah Dr. Dietlind Wünsche, Zuständige für Austauschprogramme China, in dieser „neuartigen Initiative“ eine lohnende Möglichkeit und begrüßte die Fortsetzung des Austausches dieser Art ausdrücklich.

„Die Corona-Pandemie trennt die Welt, aber das Herz der Menschen verbindet“, blickte Professor Chen Zhuangying, Dekan der Germanistischen Fakultät der SISU, der zukünftigen Entwicklung zuversichtlich entgegen.

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