Carsten Arntz arbeitet zurzeit als Finanzdirektor bei SVW. Vor dreieinhalb Jahren stand ihm jeweils ein Stellenangebot in Shanghai und eins in Istanbul zur Wahl. Aufgrund seiner frühen Erlebnisse in Asien entschied er sich für Shanghai.

Er ist von der dynamischen Entwicklung Shanghais sehr beeindruckt. Als er 2003 nach Shanghai kam, gab es in Pudong nur den Fernsehturm und den Jinmao-Tower. Heute stehen so viele prächtige Wolkenkratzer wie aus dem Boden gestampft. Zurzeit lebt er in Puxi und bewundert den raschen Ausbau des Geschäftsviertels Hongqiao um den Hongqiao-Verkehrsknotenpunkt. „Das ist eine Geschwindigkeit, die für andere Länder unglaublich ist“, sagte Carsten Arntz.

Es ist heute schon möglich, innerhalb von wenigen Stunden die wichtigsten Städte im Changjiang-Flussdelta zu erreichen. Das Konzept der integralen Entwicklung der Region des Changjiang-Deltas ist ein großes Plus für sein Unternehmen. Als das erste chinesisch-deutsche Joint Venture hat sich SVW gut auf dem chinesischen Markt etabliert und in den letzten Jahren weitere Produktionsstätten in Nanjing, Ningbo und Yizheng errichtet. Knapp 65 bis 70 Prozent der gesamten Produktion und Umsätze des Konzerns werden in dieser Region erzielt.

„Ich lebe gerne in China und habe viel über China erfahren“, so Carsten Arntz. Er schätzt die traditionellen chinesischen Werte sehr. Für ihn ist der Familiensinn sehr wichtig und er findet es sehr positiv, dass sich die junge Generation um ältere Menschen kümmert. Ihm gefällt auch die chinesische Teekultur. „Ich bin ein großer Fan von Teezeremonien.“ Er trinkt gerne Tee und hat schon viele Teezeremonien besucht. „Das ist auch ein kultureller Aspekt, den ich in China sehr genieße.“