Michael Kruppe, gebürtiger Hamburger, lebt und arbeitet seit 32 Jahren in Shanghai. Zurzeit leitet er das Shanghai New International Expo Center (SNIEC), „eines der geschäftigsten Messezentren der Welt“.

Trotz der COVID-19 Pandemie konnte das SNIEC in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 83 Ausstellungen veranstalten, die über 3 Millionen Besucher angezogen haben. Zusammen mit den lokalen Behörden hat das SNIEC ein Sicherheitsprotokoll erarbeitet, das die Wiederöffnung des Messegeländers ermöglicht hat. Mit Stolz erzählte er, dass bei all diesen Veranstaltungen niemand mit Coronavirus infiziert war.

Er erinnerte sich sehr genau an die Ausstellungen in China vor 20 oder 30 Jahren: Die Ausstellungsräume waren simpel, die Ausstattungen einfach. Kurz gesagt, das Messewesen in China war unterentwickelt und im internationalen Vergleich auf einem niedrigen Niveau.

In den letzten 10 Jahren hat das Messewesen angesichts der schnellen wirtschaftlichen Entwicklung in China einen Boom erlebt. Nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die Qualität des Dienstleistungsangebots verbessern sich ständig, da die Kunden auch immer höhere Ansprüche haben.

„China ist bereits Nr. 1 bezüglich der Ausstellungsflächen. Allein Shanghai hat eine Ausstellungsfläche von über eine Million Quadratmetern für verschiedene professionelle Messen“, sagte der CEO von SNIEC.

Flexibilität, Kreativität und der wachsende Markt… Als Zeuge der chinesischen Entwicklung glaubte er, dass ausländische Investoren gute Gründe haben, nach China zu kommen.

Wie er mit seiner Rockband „Shanghigh Voltage“ im Lied „Face to Face“ singt, kann nichts „Face to Face“ ersetzen. Die verschiedensten Messen sind in diesem Sinne Treffpunkte für „Face to Face“. Darum setzt er sich mit seinem Team dafür ein, dass „immer mehr Menschen Interesse haben nach Shanghai zu kommen, die Show mögen und die Stadt genießen“, so Michael Kruppe.