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Das Frühlingsfest: Tradition und Gegenwart (11)


20 February 2015 | By Xiao Jianan | SISU

  • Der 3. des ersten Monats

Wegen der regionalen Verschiedenheit unterscheiden sich die traditionellen Sitten und Bräuche in verschiedenen Gegenden manchmal stark voneinander. Beispielsweise kehren die verheirateten Frauen in manchen Provinzen in Nordchina erst am 3. des ersten Mondmonats zum Elternhaus zurück und bringen Geschenke mit. Die Geschenke müssen doppelt sein, weil die gerade Zahl in der chinesischen Kultur als Zeichen des Glücks gilt.

Im Gegensatz dazu ist der Brauch, dass man an diesem Tag keine Verwandten und Freunde besuchen darf, im Süden am weitesten verbreitet. Nach der Überlieferung stößt man beim Besuch der Bekannten auf „Chigou“(„赤狗, auf Deutsch: roter Hund), einen bösen Gott, der das Unglück symbolisiert und zu Zank und Streit mit den Familienmitgliedern im kommenden Jahr führt. Aufgrund dieser Ansichten waren die Straßen früher an diesem Tag menschenleer. Man blieb zu Hause und ging früh ins Bett, um ja kein Tabu zu verletzen.

Heutzutage wird diese Sitte als Aberglauben betrachtet und ist nur zum Teil bei den Großelterngenerationen erhalten geblieben. Die Bedeutung dieses Tages hat sich mit der Zeit verändert. Das heißt, sehr viele Menschen feiern den 3. des ersten Mondmonats als ein Familienfest, bei dem das Zusammensein der Familie im Vordergrund steht.

(Die Verfasserin befindet sich momentan im Masterstudium an der deutschen Fakultät der SISU.)

Das Frühlingsfest: Tradition und Gegenwart

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