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Engere Zusammenarbeit, bessere Zukunft: Das 2. Chinesisch-Deutsche Studierenden-Dialogforum erfolgreich abgehalten


13 December 2022 | By Zhang Renqun & Xu Xiaobei | SISU

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2022 jährt sich die offizielle Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland zum 50. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltete die Germanistische Fakultät der Shanghai International Studies University (SISU) am 10. Dezember 2022 das 2. Chinesisch-Deutsche Studierenden-Dialogforum, das der Zusammenarbeit und dem Austausch zwischen den jungen Generationen aus beiden Ländern neue Impulse verleihen sollte.

Professor Chen Zhuangying, Dekan der Germanistischen Fakultät der SISU drückte in seiner Ansprache den Wunsch aus, dass das Dialogforum junge Studierende aus beiden Ländern näherbringe und ihnen auch ermögliche, über die aktuellen Themen „ihre eigenen Meinungen zu jeweiligen Ländern zu äußern und auszutauschen“.

Für Ruth Schimanowski, Chief Representative der DAAD-Außenstelle Beijing, war es auch „ein Herzensanliegen, immer den Nachwuchs miteinbeziehen, wenn wir über deutsch-chinesische Beziehungen reden“. Vom kurzen Videofilm „Nebeneinander – Miteinander – Füreinander: Zum 50. Jahrestag chinesisch-deutscher Beziehungen“ beeindruckt, betonte sie, dass die deutsch-chinesischen Beziehungen „extrem vielfältig“ seien und freute sich, dass die Studierenden heute schon ihren Beitrag dazu leisten.

Die Themen, die auf dem Forum diskutiert wurden, waren sehr vielfältig und zeigten ein breitgefächertes Interesse der Studierenden.

Zum Thema Nachhaltigkeit sprachen Zhang Siyuan von der SISU und Niklas Born von der Universität Freiburg. Am Beispiel der Provinz Shanxi und des Ruhrgebiets, zweier ehemaliger Industrieregionen, wurde aufgezeigt, wie durch Zusammenarbeit ein Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung gefunden werden kann.

In der ersten Gruppe äußerten sich die Studierenden aus China und Deutschland dann weiter zu Themen Klima, Umwelt und Energieversorgung und kamen zum Schluss, dass China und Deutschland voneinander lernen und die Zusammenarbeit miteinander intensivieren sollten, um diese Probleme zu lösen. Die deutschen Studierenden interessierten sich besonders für die Abfallsortierung in China. Es gab eine lebhafte Diskussion über das Gefälle zwischen Stadt und Land bei der Umsetzung der Mülltrennung und den künftigen nationalen Plänen Chinas.

Neben Umweltproblemen stand die Digitalisierung ebenfalls im Mittelpunkt der Diskussion. Im Plenarvortrag kommentierten Jakob Bauhaus von der Freien Universität Berlin und Gao Ge von der SISU den Megatrend der Digitalisierung, was zu einer Debatte führte, ob der digitale Aufschwung eventuell auftretende Bildungsungerechtigkeiten ausgleichen könne.

In der zweiten Gruppendiskussion sprach sich Yang Lingshan von der SISU für die positive Rolle der Digitalisierung bei der Beseitigung von Bildungsungleichheit aus, betonte aber: „Dennoch sollte man die mitgebrachte Gefahr der Digitalisierung wie z. B. Missbrauch von privaten Informationen nicht außer Acht lassen.“

Darüber hinaus war die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland ein wichtiges Thema des Forums. Yang Gu von der SISU und sein Partner Ruben Gnädig von der Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein sahen den Chinabesuch von Olaf Scholz trotz komplizierter geopolitischer Spannungen als Eröffnung eines neuen Kapitels in den chinesisch-deutschen Beziehungen. Li Hang von der SISU und Julian Maaß von der Universität Hamburg bewerteten am Beispiel erfolgreicher Projekte die bilateralen Handelsbeziehungen zwischen China und Deutschland positiv.

Neben der Zusammenarbeit auf nationaler Ebene sind persönliche Einsätze auch gefragt. Ma Tieru von der Fudan Universität erzählte von ihren Erfahrungen als Freiwillige auf der 4. CIIE und forderte mehr soziales Engagement der heranwachsenden Generation, die „das Gelernte anwendet, um eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen zu schlagen“.

„Diese Zusammenarbeit miteinander, also die gemeinsame Präsentation über ein und dasselbe Thema stellt auch einen guten Lösungsansatz für mögliche Konflikte und Konfrontationen beider Länder dar“, sprach ao. Professorin Chen Hongyan am Ende der Plenarsitzung. Neben Referentinnen und Referenten aus zwölf Universitäten nahmen über 150 Teilnehmende an dieser Online-Veranstaltung teil.

(Verfasserinnen: Masterstudentinnen der Germanistischen Fakultät der SISU)

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