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Prof. Dr. Wang Yong: Zum Dilemma der deutschen Übersetzungen klassischer chinesischer Literaturtheorien


20 December 2023 | By Sun Huiwen | SISU

Am 14. Dezember 2023 hielt Prof. Dr. Wang Yong vom School of Foreign Languages der East China University of Science and Technology (ECUST) an der Germanistischen Fakultät der Shanghai International Studies University (SISU) einen Vortrag über das Dilemma der deutschen Übersetzungen klassischer chinesischer Literaturtheorien.1.jpg

Als Prof. Dr. Wang Yong durch Gespräche mit deutschen Wissenschaftlern feststellte, dass ein starkes Interesse an China und chinesischer Literatur vorhanden ist, begann er, sich mit der Rezeption von deutschen Übersetzungen chinesischer Literatur und Literaturtheorien zu befassen. Er nannte Goethe, Brecht und Hesse als Beispiele, die von der chinesischen Literatur stark beeinflusst wurden und stellte Günther Debon, Bernhard Führer und andere Sinologen vor, die klassische chinesische Literaturtheorien übersetzt haben.2.jpg

Aber die deutschen Übersetzungen klassischer chinesischer Literaturtheorien konfrontieren sich mit mehreren Schwierigkeiten: Erstens sind zwar viele chinesische Werke übersetzt worden, aber die Übersetzungen finden in Deutschland nur wenig Resonanz. Zweitens finden die klassischen chinesischen Literaturtheorien nur wenig Anwendung in Literaturforschung. Drittens wird auf Sinologiesymposien in Deutschland auch nur relativ selten über die chinesischen Literaturtheorien gesprochen. Der Grund dafür liegt an der Schwierigkeit, klassische chinesische Literaturtheorien ins Deutsche zu übersetzen. Prof. Dr. Wang Yong schlug daher vor, „die Grenzen zwischen der Einbürgerung und Entfremdung zu durchbrechen, um dem Leser die Bedeutung richtig zu vermitteln“.

Indem er mehrere Sätze aus Bernhard Führers Übersetzung von Shipin (Bernhard Führer: Chinas erste Poetik, Das Shipin (Kriterion Poietikon) des Zhong Hong, 1995), Li Zhaochus Übersetzung von Wenxin diaolong (Li Zhaochu: Das literarische Schaffen ist wie das Schnitzen eines Drachen, 2007) und Günther Debons Übersetzung von Canglang Shihua (Günther Debon: Ts’ang-lang’s Gespräche über die Dichtung, 1962) als Beispiele anführte, wies Prof. Dr. Wang Yong auf die Fehler in den Übersetzungen hin und machte Vorschläge, wie man sie besser übersetzen kann.3.jpg

Dieser Vortrag war reich an Beispielen und zeigte den Teilnehmenden, dass es noch eine Menge zu tun gibt, bis man eine gelungene Übersetzung schafft.

(Verfasserin: Masterstudentin der Germanistischen Fakultät)

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