Am Vormittag des 8. Juli fuhren wir von der Stadtmitte Ruijin zum Roten Brunnen (Hong Jing: 红井) in der Stadtgemeinde Shazhouba (沙洲坝), dem Herzen des Sowjetgebietes. Dieser Brunnen wurde von den Einheimischen unter der Leitung des Vorsitzenden Mao gegraben. Damit wurde das Problem des Wassermangels gelöst. Im Jahr 1950 renovierte man den Brunnen und nannte ihn „Roten Brunnen“ , um die Dankbarkeit für saubere Wasserversorgung auszusprechen.

Am Roten Brunnen trafen wir viele zurückgelassene Kinder, deren Eltern gegenwärtig in Städten arbeiten. Sie waren offen, neugierig und freundlich. Wir erzählten ihnen etwas über den Langen Marsch.

Danach besichtigten wir das Verwaltungsbüro des zentralen Exekutivkomitees der Chinesischen Sowjetrepublik. Hier wohnten und arbeiteten der Vorsitzende Mao und die anderen Mitglieder des Komitees. Wir besichtigten den Konferenzraum und andere Räumlichkeiten.

In Shazhouba trafen wir Frau Zhou Hanxiao, die Erbin der Volkslieder der Hakka-Nationalität. Zhu Qidi interviewte sie. Anschließend sang sie ein paar Volkslieder für uns – wirklich toll!

Der zweite nationale Kongress der Chinesischen Sowjetrepublik fand am 21. 01. 1934 in Shazhouba statt. In der Kongresshalle machten wir ein Rollenspiel, um die historischen Szenen zu vergegenwärtigen.

(Die Praxisgruppe der Germanistikstudenten hat eine Erlebnisreise nach Ruijin und Ganzhou gemacht. Korrektur: C.H.Y.)

1. Tagebücher der Praxisgruppe der Germanistikstudenten: Abreise und Ankunft

2. Tagebücher der Praxisgruppe der Germanistikstudenten: Gedächtnispark der Chinesischen Sowjetrepublik und Historisches Museum des Zentralen Revolutionsstandorts

3. Tagebücher der Praxisgruppe der Germanistikstudenten: Interviews und Bergsteigen in Ruijin

5. Tagebücher der Praxisgruppe der Germanistikstudenten: Zu Besuch in Yeping und Ningdu

6. Tagebücher der Praxisgruppe der Germanistikstudenten: Yudu und Yudu-Fluss