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Kulturreise der SISU-Delegation nach Huangshan


29 May 2017 | By Guo Chenlu | SISU

Vom 15. bis zum 19. Mai haben rund 50 chinesische und ausländische Studenten der Shanghai International Studies University (SISU) eine Tour nach Huangshan, Provinz Anhui gemacht. Von der SISU und der Huangshaner Stadtregierung gemeinsam initiiert, bietet dieses Programm Studenten der SISU die Chance, traditionelle chinesische Kultur, darunter insbesondere die Huizhou-Kultur kennen zu lernen.

Das einwöchige Kulturprogramm war vielfältig und hochinteressant. Unter anderem haben wir das Museum für Bambusschnitzerei, die alten chinesischen Dörfer Hongcun und Tangmo sowie das berühmte Mount Huangshan besucht. Im Museum für Tee haben wir den berühmten schwarzen Tee aus Qimen und den leckeren grünen Tee aus Huangshan probiert.

Einen tiefen Eindruck hat das alte chinesische Dorf Hongcun, ein wunderbares Beispiel für die Huizhouer Architektur auf mich gemacht. Das Dorf, das reich an Flüssen und Seen ist, hat auch alle anderen fasziniert. Es liegt in ländlicher und idyllischer Umgebung mitten in einer Bilderbuchlandschaft mit grünen Bergen und sich dahinschlängelnden Bächen. Seine Architektur hat sich der Landschaft angepasst, bringt sie sogar noch stärker zur Geltung. 

Das Dorf entstand 1131 n. Chr. in der Zeit der Südlichen Song-Dynastie und ist über tausend Jahre lang perfekt erhalten geblieben. Besonders erwähnenswert ist das genial angelegte Kanalsystem, das das gesamte Dorf durchfließt. Die Kanäle sind etwa 60 cm breit und etwa einen Meter tief und schlängeln sich vom Nordwesten durch alle Gassen in Richtung Südosten. Damit wurden alle Haushalte mit Wasser versorgt.

Unser Reiseführer erzählte uns noch, dass der Standort von Hongcun genau den geomantischen Forderungen entspreche, es befinde sich nämlich im Schatten in Richtung Sonne und gleichzeitig am Wasser mit den Bergen im Rücken. Der Hauptgrund für die hoch entwickelte Baukultur in Huizhou liege im Aufkommen der Huizhouer Kaufleute.

Die landesweit bekannten „Dreierlei Schnitzereien“, nämlich die Holz-, Ziegel- und Steinschnitzerei waren überall in Hongcun zu bewundern. Was uns besonders gefiel, waren die Pferdekopf-Mauern. Da die oberen Kanten dieser Mauern wie Pferdeköpfe aussehen, werden sie als Pferdekopf-Mauern bezeichnet. Diese Bauform unterscheidet sich sehr von der in meiner Heimat, ganz zu schweigen von der im Ausland, weshalb die Mitglieder der Delegation viel fotografiert haben.

Diese Kulturreise bot uns nicht nur eine einmalige Chance, mehr über die chinesische Kultur zu erfahren, sondern ermöglichte uns auch, Kontakt mit ausländischen Studenten aufzunehmen und mit ihnen über diverse Themen zu diskutieren. Mit mehreren Studenten habe ich so Freundschaft geschlossen.

Diese schönen Erlebnisse regen viele an, sich intensiver mit der chinesischen Kultur zu beschäftigen. „Ich würde gerne in Zukunft noch mal nach Huangshan kommen. Diese Tour hat mein Interesse an der traditionellen chinesischen Kultur geweckt. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass die chinesische Kultur umfassend und faszinierend ist. Ich möchte noch andere Gebiete besuchen“, so Sandesh aus Nepal.

(Verfasser: Germanistikstudent des dritten Jahrgangs; Korrektur: C. H. Y. & A. P.)

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