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Prof. Dr. Li Yuan: Daten- und KI-gestützter Paradigmenwechsel in der Germanistikforschung


10 October 2025 | By Su Menghan | SISU

  • Prof. Dr. Li Yuan

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  • Prof. Dr. Li Yuan mit Doktorandinnen

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  • Gruppenfoto mit Prof. Dr. Li Yuan

Am 25. September 2025 hielt Professorin Li Yuan an der Germanistischen Fakultät der Shanghai International Studies Unversity (SISU) einen Vortrag über Daten- und KI-gestützte Forschungsmethoden in der Germanisitik. Als ausgezeichnete Absolventin der SISU ist die Vortragende Professorin der Zhejiang-Universität, Humboldt-Stipendiatin sowie Leiterin des Nationalen Zentrums für die Entwicklung von Deutschlehrkräften. Besonders zu erwähnen ist, dass sie wegen ihrer hervorragenden Leistungen für den kulturellen und akademischen Austausch zwischen Deutschland und China im August dieses Jahres die Goethe-Medaille erhalten bekam.

Den Vortrag begann Professorin Li Yuan mit einer kurzen Vorstellung über ihr Studienleben an der Germanistischen Fakultät der SISU, wodurch sich die Anwesenden angezogen fühlten. Sie sagte, dass die Entscheidung fürs Germanistikstudium an der SISU einen wichtigen Anstoß für ihre akademische Laufbahn gegeben habe.

Bevor sie auf die Daten- und KI-gestützte Forschungsmethoden einging, hob Professorin Li Yuan drei Kernpunkte hervor: Erstens könne KI das wissenschaftliche Arbeitsverfahren erheblich beschleunigen; zweitens lege die derzeitige Entwicklung von BigData eine solide Grundlage für die rasante Entwicklung der KI; drittens seien BigData im 21. Jahrhundert zu einer unverzichtbaren Stütze der linguistischen Forschung geworden.

Wie kann man diese technische Entwicklung für den eigenen Forschungszweck nützlich machen? Um dies zu beantworten, führte Professorin Li Yuan konkrete Beispiele aus ihrer Forschungsarbeit an: die Analyse deutscher Wortlänge, die Verwendung deutscher Präpositionen und ihre syntaktischen Merkmale sowie die Anwendungsfälle der Nachfeldbesetzung. Mit Hilfe von KI-gestützten Methoden ließen sich sehr exakte Ergebnisse ermitteln, die früher kaum vorstellbar seien.

Das gelte ebenfalls für Literaturforschung. Obwohl das nicht ihr Schwerpunkt sei, habe sie dank dieser neuen Technologien neue Forschungsergebnisse erzielt. Damit wollte sie die Anwesenden motivieren, mutig an die neue Entwicklung heranzugehen und das Sprachenlernen mit der neuen Technologie zu verbinden.

Während ihres Vortrags betonte Professorin Li Yuan mehrfach, dass KI und BigData keine unüberwindbaren Barrieren darstellten. In ihren Augen sei die Technologie nur ein Werkzeug, und das Kernstück der Forschung liege nach wie vor im Verständnis der Sprache selbst. Die Technologie könne aber dabei helfen, das Wesen der Sprache effizienter zu erforschen. Mit mehreren Beispielen wollte sie auch die Studierenden ermutigen, dass man die Hürden schrittweise überwinden und Freude an der Spracherkundung finden könne, obwohl die grammatikalischen Regeln und Satzstrukturen der deutschen Sprache herausfordernd seien.

Der Vortrag, der theoretische Tiefe mit Wärme und Freundschaftlichkeit vereinte, eröffnete den Studierenden neue Perspektiven in der Germanistikforschung und regte alle Anwesenden an nachzudenken, was man mit KI und BigData beim Sprachenlernen machen könnte.

(Verfasserin: Masterstudentin des 2. Jahrgangs der Germanistischen Fakultät)

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