Prof. Dr. Hans Feger
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Prof. Dr. Hans Feger: Moralische Autonomie in weltbürgerlicher Absicht. Kants Ordnung der Freiheit
07 April 2015 | By Kuang Jie | SISU
Am 31. März wurde die dritte Sitzung von 14 Uhr bis 17.30 Uhr im Raum 502 fortgeführt. Daran nahmen Herr Prof. Dr. Wang Zhiqiang, Herr Prof. Dr. Xie Jianwen, Doktoranden und Masterstudenten teil.
Zunächst gab Herr Prof. Dr. Feger einen Rückblick auf die letzte Sitzung, besonders auf den Unterschied zwischen Schulphilosophie und Weltphilosophie. Weltphilosophie ist die praktische Philosophie Kants. Dann erklärte Herr Prof. Dr. Feger, warum man Kants Ethikkonzept mit Konfuzius' „Goldener Regel“ nicht verwechseln darf. Die Goldene Regel ist auf die praktische Anwendung bezogen und gilt als Handlungsanweisung. Dagegen ist der kategorische Imperativ subjektbezogen und bezieht sich auf Selbstbefragung und -prüfung.
In seinem Vortrag zum Thema „Moralische Autonomie in Weltbürgerlicher Absicht“, der sich in drei Teile, nämlich „Das Gesetz der Selbsterhaltung der Freiheit“, „Die Universalisierung der Freiheit“ und „Die Transformation zum Weltbürgerrecht“ gliedert, führte Herr Prof. Dr. Feger „Geschichtsphilosophie“ als einen neuen Begriff ein und erklärte, was der Kollektivsingular „Geschichte“ bedeute. Mittels Kants ästhetischem Prinzip, das in seinem Werk „der Kritik der Urteilskraft“ (1789) dargestellt wird, wurden die Beziehungen zwischen Staat, Weltbürgerschaft und Individuum weiter verdeutlicht. Auch die Wechselbeziehungen zwischen individueller Freiheit und Universalisierung der Freiheit sowie dem richtigen Gebrauch von Freiheit durch schrittweise Analysen wurden erläutert.
Während der Sitzung stellten neben Doktoranden und Masterstudenten auch Herr Prof. Dr. Wang Zhiqiang und Herr Prof. Dr. Xie Jianwen Fragen, welche Herr Prof. Dr. Feger ausführlich beantwortete. Am Ende wurden einige schwierige Begriffe wie beispielsweise „Legitimität und „Legalität“, „das radikal Böse“ und „Chiliasmus“ noch mal erklärt, damit Studenten diese Sitzung besser verstehen konnten.
(Die Verfasserin betreibt momentan ihr Doktorstudium an der deutschen Fakultät der SISU.)
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